Artikel erstellt am 29.04.2014

Hiddensee – die kleine Schwester Rügens

Westlich der Insel Rügen liegt die Insel Hiddensee. Sie wird häufig liebevoll als Schwesterinsel von Rügen bezeichnet. Die im Vergleich zu Rügen deutlich kleinere Insel brauchte lange Zeit, um sich touristisch zu entwickeln. Zu schwierig war die Anreise einst mit Ruderbooten. Selbst als Ende des 19. Jahrhunderts die ersten Dampfschiffe Hiddensee anfuhren, hielt sich der Tourismus in Grenzen. Heute ist die Insel Bestandteil des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft. Mit zwei Naturschutzgebieten zwischen Neuendorf und Vitte sowie im Norden der Insel, ist ein Lebensraum für zahlreiche wirbellose Tiere und Zugvögel entstanden. Somit entwickelte sich Hiddensee zu einem der bedeutendsten Rastplätze für Kraniche in Deutschland.

Die Insel Hiddensee mit ihrer östlich vorgelagerten Fährinsel ist für den privaten PKW-Verkehr nicht zugelassen. Somit ist die Natur kaum schadstoffbelastet und auch die tierischen Bewohner sind nicht den Gefahren des PKW-Verkehrs ausgesetzt. Dies sorgt für eine besondere Beschaffenheit der Flora und Fauna. Mittlerweile ist die Insel bei Naturliebhabern wohl bekannt und entwickelte sich zu einem beliebten Reiseziel. Für Interessierte bietet die Naturschutzgesellschaft Hiddensee und Boddenlandschaft in Vitte eine stetige Ausstellung mit vielen Informationen über die Landschaft und die Lebewesen auf der Insel Hiddensee.

Wer Urlaub auf Hiddensee macht, der kann sich auf eine äußerst reizvolle Landschaft und fast schon meditative Ruhe freuen. Viele Besucher der Insel haben einen künstlerischen Hintergrund, da das Umfeld einfach wie geschaffen ist, um neue Energie und Kreativität zu sammeln. Nicht umsonst hat die Insel den Ruf als Künstlerinsel.

Der Hauptort Vitte ist zugleich die größte Ortschaft auf der Insel. Hier ist das „Hexenhaus“ zu finden, das älteste Haus Hiddensees. Daneben gibt es Sehenswürdigkeiten, wie z. B. eines der letzten Zeltkinos und die Seebühne Hiddensee. Über den Fähranleger der Lastenfähre wird die Ver- und Entsorgung von Produkten und Abfällen der Insel abgewickelt. Weiter nördlich liegt der Ort Kloster, der seinen Namen dem ehemaligen Zisterzienser Kloster zu verdanken hat. Er gilt als das kulturelle Zentrum Hiddensees. Von hier aus erreicht man auch den Dornbusch, die höchste Erhebung der Insel. Auf dieser Erhöhung thront der Leuchtturm Dornbusch, der das Wahrzeichen der Insel Hiddensee darstellt. Südlich von Vitte befindet sich die Dünenheide, die gerade im August mit vielen violetten Blüten für ein besonderes Bild sorgt. Durch die Dünenheide erreicht man schließlich den Ort Neuendorf. Der gesamte Ort steht unter Denkmalschutz und hat bis heute das Aussehen eines ursprünglichen Fischerdorfes beibehalten.

Die Insel Hiddensee ist ein geeignetes Reiseziel für Urlauber, die Erholung und Ruhe genießen möchten. Die besondere Landschaft und die historischen Orte bieten die perfekten Gegebenheiten für eine kleine Entdeckungsreise. Außerdem zählt die Insel oftmals zu den sonnenreichsten Regionen Deutschlands.

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