Kap Arkona
Artikel erstellt am 22.11.2013
© Allie_Caulfield / FlickR [CC BY 2.0]

Lebendige Geschichte am Kap – spannende Führung durch den Marineführungsbunker

Kap Arkona, 22.11.2013 - 31.12.2013

Neben den beiden Leuchttürmen am Kap Arkona ragen Dutzende von Lüftungsrohren aus dem Boden. Hier beginnt ein Stück Rügener Geschichte, welche oft von Touristen unentdeckt bleibt, aber dennoch ebenso alt ist wie die Anfänge des Fremdenverkehrs auf der Insel. Der erste Bunker wurde im Jahre 1915 errichtet. Die Sicherheit verbietet heute einen Zugang zu diesem Gängesystem. Zwei weitere Bunker stehen Ihnen jedoch zur Besichtigung offen. Im kleineren Arkona-Bunker tat die 6. Grenzbrigade Küste der DDR-Volksmarine Dienst. Heute kann hier eine Ausstellung zur Geschichte des Kaps besucht werden.

Der Marineführungsbunker entstand zwischen 1979 und 1986. Durch eine Luftaufnahme wurde der Bunker im Jahre 1985 enttarnt und hätte somit im Kriegsfalle seine Schutzfunktion eingebüßt. Über die Existenz des Bunkers herrschte offiziell strengste Geheimhaltung und das Kap Arkona wurde zur Sperrzone erklärt. Das Areal offenbart 2.000 Quadratmeter Fläche unter Tage. Der Bunker wurde als Gefechtsstand der Volksmarine und der Ostseeflotte genutzt. Mit dem Tag der deutschen Wiedervereinigung wurde der Bunker stillgelegt. Während einer Führung durch den Marineführungsbunker werden Sie Gelegenheit bekommen, die Ausstellungen „Menschen, Schiffe, Schicksale“ und „Operation Wendemanöver – Die NVA im Prozess der Umgestaltung und Auflösung“ besichtigen können. Weiterhin erhalten Sie einen authentischen Eindruck vom Leben im Bunker. Die Führungen durch den Bunker werden bis zum 31. Dezember 2013 täglich zwischen 12 und 15 Uhr angeboten. Eine Führung umfasst etwa 45 Minuten.

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