Der Nationalpark Jasmund

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Der Nationalpark Jasmund

Der Nationalpark Jasmund umfasst ein Gebiet von 3.003 Hektar Größe. Obwohl der Nationalpark damit der kleinste Deutschlands ist, zeigt sich hier eine große Vielfalt der Biotope. Denn der Nationalpark Jasmund gehört zu den wenigen Landschaften Deutschlands, die ein Spektrum vom geschlossenen Wald zum offenen Biotop aufzeigen. Zu den zahlreichen Ökosystemen gehören unter anderem Steilküsten, Moore sowie Bäche und Flachwasserzonen der Ostsee.

Ebenso vielfältig sind die Vegetation und die Tierwelt Jasmunds. Besucher können hier häufig Kraniche auf Ihrem Flug über die Ostsee entdecken. Im Buchenwald kreuzen Eidechsen den Weg der Wanderer und auch zahlreiche Froscharten werden Ihnen hier begegnen. Im offenen Gebiet bieten Erlen, Eschen, Ulmen und Ahorn an sonnigen Tagen kühlenden Schatten.

Den Nationalpark Jasmund kann man zu Fuß, mit dem Rad oder auf dem Pferd entdecken. Auf- und Abstiege bieten auch eine sportliche Herausforderung und Beobachtungs- sowie Informationspunkte können für eine informative und unterhaltsame Pause genutzt werden. Von Ostern bis Ende Oktober können Besucher den Nationalpark in einer Führung erkunden. Hier erhalten sie zudem kostenlos viele detaillierte Informationen.

Der Königsstuhl

Das Wahrzeichen der Insel Rügen kennt wahrscheinlich jeder - der Königsstuhl im Nationalpark Jasmund. Der Teil der berühmten Kreidefelsen zählt zu den beliebtesten Fotomotiven von Rügen gehört einfach zum Urlaubsprogramm dazu. Eine Wanderung zum Königsstuhl und der berühmten Kreideküste ist ideal, um die malerische Landschaft der Insel kennenzulernen. Neben der einmaligen Aussicht auf die Ostsee, entschädigt das fast türkisfarbene Wasser und die imposante Natur im Nationalpark für die Wanderung zum Königsstuhl.

Beim Königsstuhl handelt sich um einen Teil eines gigantischen Kreidefelsens. Der Kreidefelsen liegt 118 Meter über dem Meeresspiegel und sieht aus der Ferne aus, als würde er aus einem Berg herausragen. Der weiße Felsen steht auf dem Besuchsplan der meisten Touristen und ist ein gerne fotografiertes Motiv, da er über dem Meer zu schweben scheint. Aufgrund seiner Popularität ist er zum Wahrzeichen der Insel geworden. Der Königsstuhl ist seit 2004 Teil des Nationalpark-Zentrums Königsstuhl in Jasmund.

Wer den Königsstuhl besuchen und aus der Nähe betrachten möchte, sollte sich besser auf einen längeren Fußmarsch einstellen. In Hagen befindet sich ein Großparkplatz, auf dem die Besucher ihre Autos abstellen können. Weiter geht es zu Fuß über einen etwa drei Kilometer langen Fußweg, der bis zum Königsstuhl führt. Wer den Besuch beim Königsstuhl auch gleich mit einer ausgiebigen Wandertour verknüpfen möchte, kann einen Hochuferweg von Sassnitz aus beschreiten, der insgesamt elf Kilometer lang ist.

Ein neues Highlight ist ein 2023 eröffneter "Skywalk", von dem aus man den Königsstuhl bewundern kann. Eine andere tolle Perspektive auf den Königsstuhl bietet der Aussichtspunkt Victoria-Sicht. Sie liegt südlicher als der Königsstuhl und bietet die Möglichkeit den Felsen von der Seite zu betrachten.

Die Wissower Klinken

Die Wissower Klinken gehören zu den beliebtesten Ausflugszielen auf der Insel Rügen. Ähnlich des berühmten Gemäldes von Caspar David Friedrich erheben sich die Klinken am Rande von Sassnitz. Die beeindruckende Felsformation ist einem stetigen Wandel unterzogen, da die Kreideküste häufig von Felsabbrüchen geprägt ist.

Die Wissower Klinken sind das Wahrzeichen von Sassnitz und eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten auf Rügen. Unzählige Besucher kommen hier jedes Jahr vorbei, um die atemberaubende Kulisse zu fotografieren.

Bei den Wissower Klinken handelt es sich um eine ganz besondere Formation der Kreidefelsen auf Rügen. Sie befinden sich zwischen dem Königsstuhl und Sassnitz. Egal, ob man sie vom Fuß der Felsen oder von oben aus betrachtet, stellen sie ein besonderes Naturschauspiel dar, das jeder Besucher Rügens gesehen haben sollte. Übrigens haben die Wissower Klinken nichts mit dem Gemälde „Kreidefelsen auf Rügen“ zu tun, das einst von Caspar David Friedrich gemalt wurde. Ihm diente eine andere Gegend als Vorlage.

Die Wissower Klinken können nicht mit dem Auto besucht werden. So sollen die Natur und die Umwelt vor äußeren Einflüssen geschützt werden. Ein Wanderweg, der etwa drei Kilometer lang ist, führt durch eine bezaubernde Landschaft inmitten von Buchenwäldern zu den Felsen.

Anfang 2005 haben sich die Wissower Klinken stark verändert. Von einem Tag auf den anderen lockerten sich etwa 50.000 Kubikmeter der Kreideformation und stürzten an den Strand. Das Bild der Wissower Klinken hat sich daher stark verändert und ist nicht mehr mit dem früheren Wahrzeichen zu vergleichen. Dennoch ist es nach wie vor eine eindrucksvolle Touristenattraktion, die immer noch unzählige Besucher in ihren Bann zieht.

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