Artikel erstellt am 26.09.2014

Dinge, die man noch nicht über Rügen wusste

Es ist kein Geheimnis, dass Rügen Deutschlands größte Insel ist. Doch die Perle in der Ostsee steckt noch voller weiterer interessanter Fakten, die man vielleicht nicht auf Anhieb parat hat, wenn man danach gefragt wird.

Ganze 140 Küstenkilometer kann Rügen vorweisen – das ist mehr als Schleswig-Holstein insgesamt an der Ostseeküste zur Verfügung steht. Davon entfallen satte 56 Kilometer auf feinsten Sandstrand. Wenn das nicht eine Einladung zum Sonnenbaden ist! Wer es lieber etwas grüner mag, für den gibt es noch dazu rund 27 Kilometer Naturstrände und 3 Kilometer Boddenstrände. Dabei sollte man unbedingt die Augen offen halten. Denn wer genau hinsieht und die richtige Witterung abpasst, kann sogar den einen oder anderen Bernstein mit nach Hause nehmen. Davon gibt es auf Rügen nämlich immer noch bedeutende Vorkommen.

Apropos Sonnenbad – wer denkt, dass nur im Süden des Landes die Sonne so richtig scheint, sollte mal einen Blick in die Sonnenbilanz werfen. Da sieht man nämlich, dass Rügen über 100 Sonnenstunden mehr zu bieten hat, als das sonst so sommerliche München. Wer will da noch ans Mittelmeer fahren, wenn man hier genauso gut Sonne tanken kann. Die passende Unterkunft für einen Urlaub auf Rügen findet man auch schnell.

Nicht nur, dass man hier ausreichend Möglichkeiten hat, einen einsamen Strandspaziergang zu machen, auch im Inselinneren geht es angenehm ruhig zu. Rügen ist zehnmal so groß wie Sylt. Dabei kommt sie aber lediglich auf dreimal so viele Einwohner wie die Nordseeinsel. Immerhin leben rund 70.000 Menschen in 38 Gemeinden im äußersten Nordosten von Mecklenburg-Vorpommern. Genug Platz also, sich mal vom Alltagstrubel zurück zu ziehen.

Mystisch und idyllisch zugleich geht es im Nationalpark Jasmund zu. Im rund 2100 Hektar umfassenden Areal stehen die äußerst seltenen Buchenwälder seit dem Jahr 2011 sogar unter dem Schutz des Weltnaturerbes. In diesem Gebiet, das den größten zusammenhängenden Buchenwald an der Ostsee beinhaltet, findet man eine nur noch selten anzutreffende Vielfalt an Lebewesen. Mit der Erhebung zum Weltnaturerbe befinden sich die Buchenwälder auf der gleichen Stufe wie der Yellowstone Nationalpark.

Neben all der unberührten Natur finden Erholungssuchende in den sieben Seebädern der Insel ausreichend Gelegenheit, den Urlaub zu gestalten. Darüber hinaus gibt es 10 offizielle Erholungsorte, die wegen ihrer hervorragenden Luftqualität eigens ausgezeichnet wurden. Mit allen Sinnen erleben kann man zudem den sogenannten Park der Sinne in Binz. Hier lernt man neben seinem Duftsinn auch den Tastsinn im Skulpturengarten zu schulen. Klangsäulen widmen sich dem Hörsinn. Der malerisch gestaltete Garten ist längst kein Geheimtipp mehr und direkt an der Schmachter Seepromenade in Binz zu finden.

Doch ist Rügen keineswegs nur eine Insel um ruhig und entspannt die Ferien zu verbringen. Etwas mehr Action bringt da das Freifall-Rettungsboot mit sich, das Mutige im Hafen von Sassnitz ausprobieren können. Etwas mulmig kann einem ja schon dabei werden, wenn man aus 13 Metern Höhe einfach so ins kühle Nass abgeworfen wird. Aber schließlich wird der Mut auch mit einem Zertifikat belohnt, sodass man sich Kapitän der Freifallboote nennen kann.

Rügen kann halt immer wieder überraschen und birgt so manch einen interessanten Spot, den man so nicht vermutet hätte. Da geht man am besten selbst auf Entdeckungstour und sucht nach den persönlichen Highlights der größten deutschen Insel.

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